LEITFADEN ZU METALLVERWENDUNGEN IN DER SCHMUCKHERSTELLUNG
Ihr Private Label-Schmuck

Die Wahl der verschiedenen Schmuckmetalle für Ihr besonderes Schmuckstück ist eine wichtige Entscheidung. Je mehr Sie über die Eigenschaften, Haptik, Trageeigenschaften und Optik der einzelnen Metalle wissen, desto besser ist Ihre Wahl.
Für die Gestaltung und Herstellung von Schmuck werden verschiedene Metalle verwendet. Zu den gängigen Metallarten gehören Gold, Sterlingsilber, Edelstahl, Messing, Stahl und Zinklegierungen. Wir informieren Sie über diese Metalle, ihre Vor- und Nachteile sowie ihre einzigartigen Eigenschaften. So können Sie künftig eine fundiertere und fundiertere Entscheidung für Ihren Private-Label-Schmuck treffen.

Metalle gibt es seit Tausenden von Jahren, sie reichen bis in die Anfänge der menschlichen Zivilisation zurück. Die alten Ägypter, Römer und Griechen verwendeten sie für die unterschiedlichsten Zwecke, unter anderem zur Schmuckherstellung. Gold wurde erstmals um 6000 v. Chr. und Silber um 4000 v. Chr. entdeckt.
Es gibt viele verschiedene Metallarten, aber nur einige werden zur Schmuckherstellung verwendet. Gold, Silber und Platin zählen zu den Edelmetallen. Edelmetalle haben einen hohen wirtschaftlichen Wert und gelten im Vergleich zu unedlen Metallen als wertvoll und sogar selten.
Alle anderen Metalle außer Gold, Silber und Platin werden als unedle Metalle bezeichnet und sind deutlich günstiger und leichter zu beschaffen.
Sowohl Edel- als auch Unedelmetalle werden manchmal als Legierungen bezeichnet – dabei werden Metalle miteinander vermischt, um Farbe und Festigkeit eines Metalls zu verändern.
Nachfolgend haben wir einige der wichtigsten Merkmale einiger gängiger Metallarten beschrieben, denen Sie in der Schmuckindustrie begegnen.
Edelmetalle
Was sind Edelmetalle?
Gold
Roségold
Weißgold
Silber
Platin
Basismetalle
Was sind unedle Metalle oder Schmuckmetalle?
Messing
Kupfer
Edelstahl
Titan
Zinklegierung

EDELMETALLE
Was sind Edelmetalle?
Der Begriff Edelmetall bezeichnet seltene Metalle mit hohem wirtschaftlichem Wert. Er umfasst üblicherweise Platin, Gold und Silber. Ein Metall kann als Edelmetall gelten (d. h. es ist sehr korrosionsbeständig), ohne ein Edelmetall zu sein. Gold, Silber und Platin gelten im Allgemeinen sowohl als Edelmetalle als auch als Edelmetalle.
In manchen Jahren schwanken die Spotpreise für Edelmetalle stark. Ein unmittelbarer Effekt wird sich bei Sterling-, Gold- und 14-karätigem Golddraht, -blech, -perlen und -beschlägen bemerkbar machen. Bleiben die Preise besonders hoch (oder niedrig), wirkt sich dies ähnlich (aber geringer) auf die Preise versilberter und vergoldeter (unedler) Gegenstände aus.

GOLD
Allgemeine Grundlagen
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Gold ist eines der besten Metalle für die Schmuckherstellung, da es sehr weich und leicht zu verarbeiten ist und natürlich auch sehr schön aussieht! Gold wird oft mit Metallen wie Zink oder Kupfer gemischt, da es in seiner reinsten Form zu weich für die Verarbeitung sein kann.
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Gold wird in Gewicht gemessen, wobei 24 Karat (99,9 %) bis 10 Karat (41,7 % reines Gold) die reinste Form von Gold ist. Manche Modeschmuckstücke werden aus Goldplattierung hergestellt, einem unedlen Metall, das mit einer sehr dünnen Goldschicht überzogen ist. Goldplattierung ist deutlich günstiger als reines Gold und daher leichter verfügbar. -
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Der weltweite Verbrauch von Neugold besteht zu 50 % aus Schmuck, zu 40 % aus Investitionen und zu 10 % aus der Industrie.
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Reines Gold (24 Karat) ist weich und hat eine Mohs-Härteskala von 2,5 bis 3. Daher wird es selten in seiner reinen Form für Schmuck verwendet.
Schmuckgrundlagen
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Gold wird mit Kupfer, Silber, Zink, Nickel oder Palladium legiert, um ein härteres Material für die Schmuckherstellung zu schaffen.
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Typischer Goldschmuck besteht in der Regel aus 14-karätigem, 16-karätigem, 18-karätigem und 21-karätigem Gold.
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Im Legierungsverfahren kann Gelb-, Weiß-, Rosé- und Grüngold hergestellt werden.
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Ähnlich wie bei einem roten Lippenstift gibt es für jeden den passenden Farbton. Roségold beispielsweise wirkt wärmend und wird daher von Menschen mit hellerer Haut bevorzugt.
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In all seinen Variationen ist Gold aufgrund seiner Stabilität und Langlebigkeit eine beliebte Wahl für Eheringe, Ringe, Ohrringe, Armbänder und Halsketten.
Die Vor- und Nachteile der Verwendung von Gold zur Schmuckherstellung
Vorteile
Gold ist eines der edelsten Schmuckmetalle – traditionell die Wahl für Eheringe.
Gold ist eines der formbarsten (leicht drückbar) und dehnbarsten (leicht dehnbar) Metalle und daher leicht zu verarbeiten.
Gold ist beständig gegen die meisten Säuren.
Reines Gold läuft nicht an, 14-karätiges, 16-karätiges und 18-karätiges Gold hingegen schon, allerdings deutlich weniger als Silber und über einen längeren Zeitraum.
Gold ist weniger allergen als Silber.
Nachteile
Edler und daher teurer als Silber.
Goldschmuck kann beim täglichen Tragen zerkratzen.
Der enthaltene Nickelgehalt kann für Metallallergiker ungeeignet sein.